Der zweitägige Ausflug führte die Fontanne-Chörli-Mitglieder und ihre Partnerinnen ins Toggenburg. Doch bereits die Hinreise sowie später die Rückreise boten einige interessante Zwischenhalte.
Am 13. und 14. August trafen sich die Mitglieder des Fontanne-Chörli mit ihren Partnerinnen am frühen Morgen um 7 Uhr im Schächli in Schüpfheim zur zweitägigen Jodlerreise. Wo die Reise hinführte, wusste nur das Organisationsteam. Das Gepäck wurde verstaut, der Car füllte sich und voller Spannung fuhren die Jodler Richtung Wolhusen los. Weiter ging die Fahrt nach Sempach und auf den Horben – ein wunderschöner Ausflugsort mit Blick auf die Alpen. Auf der gemütlichen Terrasse des Restaurants wurden die Reisenden mit Sandwichs und Kaffee bedient. Bei sonnigem und warmem Wetter genossen sie die herrliche Stimmung auf dem Horben und schon bald wurde das erste Jützi angestimmt.
Den Flughafen besichtigt
Weiter ging es zum Flughafen nach Zürich, wo eine Flughafenbesichtigung auf dem Plan stand. Alle mussten dieEingangskontrolle passieren und wurden mit einem Bus über das Flughafengelände chauffiert. Ein Angestellter des Flughafens erklärte auf amüsante Weise alles ganz genau. Die Reisegruppe sah die riesigen Flugzeuge, wie sie landeten und starteten oder über das Flughafengelände rollten und an ihrem Anlegeplatz parkierten. Das Flughafengelände ist mit 900 Hektaren riesig und hat das grösste Naturreservat im Kanton Zürich. Sehr eindrücklich ist zudem, dass man einige lange Gebäude wegen des nicht ganz flachen Areals dem Gelände angepasst hat, um Erdverschiebungen zu verhindern und Kosten zu sparen.
Nun kam der grosse Hunger und so ging es zur Schwester der beiden Mitglieder Beat und Andre Thalmann, die mit ihrem Mann ganz in der Nähe von Zürich in einem schönen Dorf wohnt. Das Ehepaar verwöhnte dasFontanne-Chörli direkt vor ihrem Haus mit herrlichen Grilladen und Salaten. Unter den grossen Sonnenschirmen fanden alle einen schattigen Platz und genossen auch noch Kaffee, Kuchen, Bier und Most.
Das Toggenburg kennengelernt
Schon bald ging die Reise weiter und die Reisenden fuhren nach Alt St. Johann im Toggenburg. Im schmucken Hotel Schäfli quartierten sie sich ein. Nach einem währschaften Nachtessenaus Schäflis Küche hatte wohl keiner mehr Hunger. Schon bald gesellten sich Einheimische an die «Schüpfheimer» Tische und es wurde viel gesungen und gelacht. Beim Lied «Bei uns im Oberland » hatte ein älterer Mann am Tisch plötzlich Tränen in den Augen, da er doch dieses Lied geschrieben habe und es den «Stauffenälpler» überliefert habe. Als die Letzten ins Bett gingen, standen die Ersten schon bald wieder auf; allenfalls könnte man auf der nächsten Reise weniger Zimmer buchen.
Abwechslungsreiche Rückreise
Am nächsten Morgen machten einige einen Fussmarsch und erkundeten das schöne Gebiet, andere genossen den Morgen auf der Terrasse. Um die Mittagszeit ging es wieder weiter über den Seedamm und den Hirzel nach Baar. Bei der Familie Keiser-Arnold in Neunotikon machten die Reisenden eine Betriebsbesichtigung. Der grosse Milchwirtschaftsbetrieb und die Lohnbrennerei waren sehr interessant und begeisterten Augen und Gaumen. Bei einem vielseitigen Dessertbuffet konnten die Selbstgebrannten bestens zum Kaffee degustiert werden.
Schon bald waren die Chörli-Mitglieder und ihre Partnerinnen müde, aber gut gelaunt zurück in Schüpfheim. Auf dem Schnabel bei Familie Lötscher gab es ein sehr feines Nachtessen, das Marlies und Fritz Aeschlimann sowie Lotti und Roman Meier kochten und servierten. Zudem wurde das Essen von Marlis und Fritz Aeschlimann offeriert. So ging ein abwechslungsreicher und unvergesslicher Ausflug, der von Franz Vogel, Beat Thalmann und Andi Eicher organisiert wurde, zu Ende. [FZ]